25. April 2024

Christkind und Weihnachtsmann befreien 4 Puten und 16 Hühner

Eine wahre Weihnachtsgeschichte aus Österreich: eine Tierbefreiung. Dauernde Sachentziehung oder sogar Einbruchsdiebstahl nennt es das Strafgesetzbuch. Und angesichts der 75 Millionen Hühner, die in Österreich jedes Jahr geschlachtet werden, wirtschaftlich unbedeutend. Aber für die 20 befreiten Tiere bedeutet die Aktion den Unterschied zwischen einem schrecklichen Leben in der Tierfabrik und einer Fließbandtötung am Schlachthof auf der einen Seite, und einem glücklichen Leben mit tierliebenden Menschen auf der anderen.

Zwei Bemerkungen dazu. Erstens sieht man hier wieder einmal aktuelle Bilder einer österreichischen Putenmast. Gerade hat die Bauernzeitung wieder an die Tierschutzministerin appelliert, die Besatzdichten bei Puten um 50% (!) zu erhöhen. Das muss man sich vorstellen: um die Hälfte (!) mehr Tiere in dieser Putenmasthalle, die sowieso schon zum Bersten gefüllt ist – und das, bevor die Tiere überhaupt ihre Schlachtgröße erreicht haben. Unfassbar, wirklich!

Und zweitens straft dieses Video wieder einmal die ständig wiederholte Behauptung der tierindustriellen Propaganda Lügen, dass TierschützerInnen Tiere befreien und sie dann einfach aussetzen und ihrem Schicksal überlassen. Das ist eindeutig falsch. Ganz offensichtlich wurden die befreiten Tiere von mitfühlenden Menschen aufgenommen und werden bis zu ihrem natürlichen Tod gepflegt. Damit lässt sich der Tierschutzaktivismus jedenfalls nicht ins schlechte Licht rücken, ganz im Gegenteil, ich kann mir kaum einen Menschen vorstellen, der diese Aktion nicht begrüßt.

Hier das Video:

Ein Gedanke zu “Christkind und Weihnachtsmann befreien 4 Puten und 16 Hühner

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